Vor einigen Jahren habe ich in einer Reihe der Hochschulschriften einen kleinen Beitrag über Aikido mit Blinden und Sehenden geschrieben. Etwa sechsundzwanzig Jahre habe ich blinde Menschen im Aikido unterrichtet. Der Schlußsatz in einem Zeitungsartikel lautete:
“Und schließlich ist blind sein nicht ausschließlich eine Angelegenheit der Augen”
Warum erwähne ich das hier?
Die meisten Menschen glauben, dass wenn sie ihre Augen schließen gleichsam wüßten wie es ist blind zu sein. Das unterscheidet sie nicht von einem Kleinkind, welches die Hände vor seinen Augen hält und glaubt, nicht mehr gesehen zu werden.
Für eine Innenschau, für eine Einkehr oder allgemein gesagt, um zur Besinnung zu gelangen, bedarf es das sogenannte ‘geistige Auge’. Jenes allerdings ist bei einem sehr großen Teil unserer Mitmenschen nicht geöffnet, so dass ihnen wichtige Einsichten, die erkenntnisreiche Einblicke in das Leben erhellen, verwehrt bleiben.
An dieser Stelle möchte ich gern einen Text von linislife anfügen, welcher wundervoll zur Ergänzung gereicht.